Blei(II,IV)-oxid

Strukturformel
Struktur von Blei(II,IV)-oxid
Allgemeines
Name Blei(II,IV)-oxid
Andere Namen
  • Mennige
  • Orangemennige
  • Minium
  • Blei(II)-orthoplumbat
Summenformel Pb3O4
Kurzbeschreibung

rotes Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1314-41-6
EG-Nummer 215-235-6
ECHA-InfoCard 100.013.851
PubChem 16685188
Wikidata Q419205
Eigenschaften
Molare Masse 685,57 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

9,53 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

500 °C[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 302​‐​332​‐​351​‐​360Df​‐​362​‐​372​‐​410
P: 263​‐​264​‐​280​‐​301+330+331​‐​304+340​‐​312[2]
Zulassungs­verfahren unter REACH

besonders besorgnis­erregend: fortpflanzungs­gefährdend (CMR)[4]

MAK

Für krebserzeugende Stoffe wird generell kein MAK-Wert vergeben[2]

Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Blei(II,IV)-oxid, auch Bleimennige, Mennige oder Blei(II)-orthoplumbat, ist ein leuchtend rotes Pulver mit der Summenformel Pb3O4. Als Pigment wird es auch als Pariser Rot, Bleirot, Goldsatinober, Goldzinnober, Kristallmennige, Mineralorange, Sandix, Saturnmennige und Saturnrot bezeichnet.

  1. a b c d Datenblatt Blei(II,IV)-oxid bei Alfa Aesar, abgerufen am 15. Dezember 2010 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b c Eintrag zu Blei(II,IV)-oxid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Mai 2024. (JavaScript erforderlich)
  3. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Bleiverbindungen mit Ausnahme der namentlich in diesem Anhang bezeichneten im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 14. Dezember 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Eintrag in der SVHC-Liste der Europäischen Chemikalienagentur, abgerufen am 17. Juli 2014.
  5. Archiv für Hygiene und Bakteriologie. Vol. 125, S. 273, 1941.
  6. Gigiena Truda i Professional'nye Zabolevaniya. (Labor Hygiene and Occupational Diseases. Vol.) 26(8), S. 51, 1982.
  7. Gigiena Truda i Professional'nye Zabolevaniya. (Labor Hygiene and Occupational Diseases.) Vol. 19(3), S. 30, 1975.

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